
Die Bürgerinitiative Was.will.Pill ist eine überparteiliche Plattform von engagierten Pillerinnen und Pillern, die sich für eine nachhaltige und wirtschaftliche Gestaltung ihrer Heimatgemeinde Pill einsetzt.
Wir verstehen uns als Ersatz für die fehlende Opposition im Piller Gemeinderat und nehmen bestehende basisdemokratische Möglichkeiten wahr, um die Interessen der Piller Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

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Ein wertvolles Stück Natur braucht unseren Schutz ...
Es ist geplant die Köckwies umzuwidmen und großflächig zu verbauen.
Die Köckwies müsste für dieses Projekt erst aufwändig erschlossen werden, dafür ist es notwendig ein großes Stück Wald zu roden.
Es gibt in der Gemeinde Pill 6 Hektar gewidmetes Bauland!
Engagierte Bürgerinnen und Bürger übernehmen die Aufgaben der in Pill fehlenden Opposition und hinterfragen die Sinnhaftigkeit der geplanten Verbauung.

Pläne zum Bauvorhaben Köckwies

Köckwies

Pläne zum Bauvorhaben Köckwies

... dazu braucht es
mutige Menschen,
die kritische Fragen stellen!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Der Piller Bürgermeister Hannes Fender und sein Gemeinderat treffen gerade Entscheidungen mit schwerwiegenden Folgen. Seit vielen Jahren wird stetig an der Umwidmung der "Köckwies" am Pillberg gearbeitet. Nunmehr liegen konkrete Pläne vor, wie die Wiese, welche der Schwester des Bürgermeisters gehört, verbaut werden soll. Für die Erschließung der Wiese muss ein Großteil der angrenzenden Waldfläche gerodet werden. Die Köckwies ist als Hangrutschgebiet und somit als braune Zone gekennzeichnet. Das alles geschieht nach Aussage des Bürgermeisters Fender nur zum Wohl der Piller Bürger und Bürgerinnen. Argumentiert wird mit dem großen Bedarf an Baugründen und Wohnraum. Die Firma Schultz Wohnbau GmbH & Co KG wird Eigentümerin der Liegenschaften - natürlich erst dann, wenn die Umwidmung erfolgreich abgeschlossen ist.
Was im Vorfeld nötig war, damit dieses Projekt umgesetzt werden kann, ist in unserem Blog zu lesen.
Auf Grund der Tatsache, dass der Piller Gemeinderat aus nur einer Liste besteht und daher nahezu alle Anträge einstimmig beschlossen werden, sehen wir es als unsere Aufgabe diese fehlende Opposition zu ersetzen. Dafür nutzen wir unsere Rechte als Bürgerinnen und Bürger und nehmen zu dem Vorhaben kritisch Stellung, da wir der Meinung sind, dass nicht alles, was für die Schwester des Bürgermeisters und die Firma Schultz Wohnbau GmbH & Co KG gut ist, auch zwingend im Interesse der Piller Bürgerinnen und Bürger ist.
Hier geht es zu den Blog-Beiträgen zur Causa Köckwies.
Wie groß ist der Bedarf tatsächlich?
Bei der Verbauung der Kirchmairwies wurde damals ebenfalls mit dem großen Bedarf für Piller argumentiert. Heute weiß man, dass der Großteil der Baugründe an Nicht-Piller verkauft wurde.
Zudem verfügt Pill über 6 Hektar gewidmetes Bauland.
Ein Wohnbau Projekt am Pillberg musste den Baubeginn verschieben, da die Nachfrage zu gering war.
Wie realistisch ist es dann, dass ein derart überdimensioniertes Projekt zum Nutzen der Piller Bevölkerung sein soll?
2013 hat der Piller Gemeinderat den Bau einer Wohnanlage am Hochpillberg abgelehnt, da diese verdichtete Bauweise nicht in die lockere Bebauungsstruktur passen würde. Bei der Köckwies, welche von Inntal aus gut einsehbar ist, spielt das für den Bürgermeister und den Gemeinderat offensichtlich keine Rolle.
Gefährdung der Unterlieger
Im Gefahrenzonenplan ist die Köckwies als Hangrutschgebiet bzw. Vernässungszone gekennzeichnet. Bereits jetzt kommt es bei Starkregenereignissen, welche durch die Klimaveränderungen immer häufiger auftreten, zu bedrohlichen Situationen. Dies kann durch zahlreiche Bilder und Videos belegt werden.
Hier geht es den Bildern
Die betroffenen Unterlieger, haben Angst, dass sich diese Situation durch die Versiegelung von 10.000 m² bedrohlich verschärfen würde. Die geplante Rodung des angrenzenden Waldes wird die Bedrohung durch Vernässung und Rutschung ebenfalls verstärken.
Dies Video zeigt, die Wassersituation am unteren Ende der Köckwies nach einem kurzen Starkregenereignis im Sommer 2024.

Flächenfraß vs. Ziele des Raumordnungsgesetztes
Derart großflächige Umwidmungen von nicht erschlossenem Freiland und Waldflächen stehen in Widerspruch zu den Zielen des Raumordnungsgesetzes. Täglich liest man in den Zeitungen, dass dem überbordenden Flächenfraß Einhalt geboten werden muss und dass mit der wertvollen Ressource Natur sparsam und zweckmäßig umgegangen werden muss.
Wie können die zuständigen Behörden Änderungen des Raumordnungskonzeptes und Flächenwidmungsplanes positiv beurteilen, wenn diese in eklatantem Widerspruch zum übergeordneten Raumordnungsgesetz stehen? (§1 TROG)
Die Tiroler Umweltanwaltschaft äußert sich in seiner Stellungnahme sehr kritisch zu dem Projekt!
Infrastruktur
Die Bautätigkeiten wären eine Belastung für alle Piller und Pillerinnen über viele Jahre. Bereits jetzt ist die Verkehrsbelastung für die schmale Pillbergstraße enorm. Dass das Verkehrsmaximum erreicht ist, hat der Bürgermeister höchstselbst in Zusammenhang mit dem geplanten Chaletdorf am Hochpillberg in der Zeitung verkündet. Dass auch der Zustand der Straße unter dem jahrelangen Schwerverkehr massiv leiden wird, ist eine Tatsache. Wie das bei der angespannten Budgetsituation der Gemeinde Pill saniert werden kann, ist eine weitere Frage.
Kann die Infrastruktur wie etwa der Abwasserkanal die zusätzlichen Abwassermengen überhaupt bewältigen?
Verkauf von öffentlichem Gut an die Mutter des Bürgermeisters Fender
Die Gemeinde / Bürgermeister ist seit ca. 10 Jahren mehr als bemüht dieses Projekt zu realisieren und es wurden schon beträchtliche Summen in Planung und Gutachten gesteckt. Eine kürzlich gestellte Anfrage zu den bisher angelaufenen Kosten, wurde von der Gemeinde ignoriert und trotz Aufforderung nicht im Gemeinderat behandelt.
Erst durch den Verkauf der alten Pillbergstraße von 595 m² an die Familie Fender wurde dieses Projekt der Wohnbau Schultz erst möglich. Die Gemeinde Pill hat das öffentliche Gut zum Preis von € 6,-/m² verkauft. Die einstmals durch die alte Pillbergstraße getrennten Grundstücke wurde so eine große Fläche. Damit steigt der Wert von 6 € pro m² um ein Vielfaches.
Aus welchem Grund hat sich die Gemeinde nicht vorbehalten an diesem Umwidmungsgewinn beteiligt zu werden?
Zur Erinnerung das Angelöbnis:
„Ich gelobe, die Bundesverfassung und die Landesverfassung sowie die Gesetze der Republik Österreich und des Landes Tirol gewissenhaft zu beachten, meine Aufgabe unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, die Amtsverschwiegenheit zu wahren und das Wohl der Gemeinde nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.“
Alle Informationen zum Verkauf der "Alten Pillbergstraße finden sie hier
Zusammen sind wir stärker als allein!
Solche Projekte und die Art und Weise wie sie beschlossen und umgesetzt werden, gefährdet nicht nur unsere Natur, sondern auch den Charakter und die Lebensqualität unserer Heimatgemeinde.
Es ist an der Zeit, zusammenzuhalten und unseren Lebensraum zu verteidigen. Bitte unterstützt uns mit eurer Stimme, verbreitet diese Botschaft und zeigt, dass ihr für unsere Natur einstehen wollt!
"Interessiert mich nicht" und "geht mich nix an"... die Zeiten sind vorbei. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in einer Demokratie leben und mitreden können.
Die Angst vor Repressalien und Angst vor mächtigen Gegnern muss der "Schneid" weichen, denn es geht um unser aller Lebensraum.
Wir fordern, dass unsere Fragen, Sorgen und Ängste ernst genommen werden und verlangen eine faire Diskussion über diese Entscheidung. Die Natur darf nicht kurzfristigen Profitinteressen geopfert werden.
Zu dem Projekt wurden im November 11 Stellungnahmen eingereicht, die von über 30 Personen unterschrieben wurden. Diese Stellungnahmen wurde einstimmig abgelehnt und Bürgermeister Hannes Fender und sein Vizebürgermeister haben ihren Unmut über die Einmischung in die Gemeindeagenden kundgetan. Besorgten und engagierten Bürger.innen wurde vom Bürgermeister, der im Begriff ist ein Grundstück seiner Schwester in Bauland umzuwidmen, Eigennutz und Egoismus unterstellt, was wir an dieser Stelle nicht weiter kommentieren.
Wenn ihr Euch informieren wollt, wenn ihr mitreden und mitgestalten wollt, dann meldet Euch gerne bei uns.

AAlle weiteren Infos
findet Ihr hier im
Was-will-Pill-Blog!
Viele Fragen stellen sich
alle Infos hier im Blog.....
Platzhalter ..Vorteilnahme Bedarf
Natur Versiegelung Brauner Hang Wasser Zufahrt Alte Geplante Zufahrt / Baugründe Schaffler Schutzwald Quelle
JETZ RED' I ...
mitreden & mitgestalten!
Demokratie heißt mitreden - nur wer mitredet, hat die Möglichkeit seine Heimatgemeinde mitzugestalten!
Für die Gestaltung und Entwicklung tragen wir alle Verantwortung.
Wir können Verantwortung übernehmen, indem wir alle 6 Jahre zur Gemeinderatswahl gehen und Vertreter.innen bestimmen. Und dann hoffen, dass die Entwicklung unserer Heimat in unserem Sinne vorangetrieben und die Gemeindegeschäfte mit der gebotenen Sorgfalt besorgt werden.
Wir können aber auch Verantwortung übernehmen, indem wir mitreden und uns Gehör verschaffen, wenn Entscheidungen getroffen werden, die für uns wichtig sind. Wir können auch Ideen und Vorschläge einbringen, die unsere Heimat und unsere Lebensqualität verbessern.
Die Bürgerinitiative fordert die Gründung eines Bürger.innen-Rates, welcher von der Gemeinde bei Entscheidungen von erheblicher Tragweite, einberufen und gehört werden muss. Der Bürger.innen-Rat setzt sich aus betroffenen und interessierten Piller Gemeindebürger.innen zusammen. Der Bürger.innen-Rat trifft sich regelmäßig oder anlassbezogen zu Dialogrunden.
Zu den Bürgerrats-Dialogen sind alle Gemeindebürger.innen und Vertreter beteiligter Behörden eingeladen. Ziel ist es, eine basisdemokratische Instanz zu etablieren, damit Pillerinnen und Piller bei Entscheidungen, die ihre Heimatgemeinde betreffen mitreden und die Entwicklung mitgestalten können.
Wir können Verantwortung übernehmen, indem wir uns basisdemokratisch organisieren und als Bürger/innen-Rat bereits im Vorfeld bei Gesprächen über anstehende Entscheidungen eingebunden sind.
Also rede und gestalte gerne mit!

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